Psychogene Stimmstörungen
Funktionelle Dysphonien




Was sind psychogene Stimmstörungen?
Auch "Funktionelle Dysphonien" genannt:

Die Psyche und Stimme sind eng miteinander verbunden. 
Die Gefühlslage einer Person lässt sich an dem Klang der Stimme feststellen. 
Seelische Vorgänge rufen Reaktionen von Nerven und Muskeln hervor.

Psychisch bedingte Stimmstörungen treten oft unvermittelt auf, ohne dass die Betroffenen ihre Stimme übermäßig strapaziert haben.
Bei den meisten Stimmstörungen, die nicht organisch, also körperlich bedingt sind, spielen die Besonderheiten und Befindlichkeiten des Betroffenen und damit die Wechselbeziehungen zwischen Persönlichkeit und Stimme eine Rolle. 
Dies kann zu einer Psychogenen Stimmstörung (Funktionelle Dysphonie) führen, die unabhängig von der Stimmbelastung auftritt.
Stresssituationen, psychische Belastungen, belastende Lebensereignisse und Fehlverarbeitung spielen hier eine wesentliche Rolle.

Dabei können folgende Symptome in Erscheinung treten:

- Stimmlosigkeit - es findet nur noch ein Flüstern statt (Aphonie)
- Raue oder kratzige Stimme
- Belegte Stimme 
- Gepresste Stimme
- Heiserkeit
- Gefühl vom Kloß im Hals (Fremdkörpergefühl)
- Gefühl einer zugeschnürten Kehle
- Gefühl von Kraftlosigkeit der Stimme
(in Verbindung mit Stress, Druck, Traumata)